Therapiemöglichkeiten mit
Anthroposophischer Medizin
Die Anthroposophische Medizin, die auf Rudolf Steiner und die Ärztin Ita Wegman zurückgeht, ist eine der besonderen
Therapierichtungen, die in Deutschland in das SGB V und in der Schweiz in die allgemeine Krankenversicherung aufgenommen
ist.
Anthroposophische Arzneimittel werden in verschiedenen Applikationsarten angewandt: als innerliche
Arzneimittel (Verreibungen, Tropfen und Tropfenmischungen, Globuli, Suppositorien), Injektionspräparate,
als topische Arzneimittel (Augen- und Ohrentropfen, Vaginaltabletten, -gele etc.) sowie Externa
(Gele, Salben, Öle).
Eine zweite, gleichwertige Säule sind die äußeren Anwendungen, Wickel und Auflagen. Bei diesen ergibt
sich der therapeutische Effekt sowohl aus der stofflichen Wirkung der verwendeten Substanzen wie auch
aus der Funktionalität von Wärme, Feuchtigkeit, Ruhe und Bewegung.
Entsprechend der beiden Therapiesäulen ist es in 2 Teile gegliedert:
Das Arzneimittel-Vademecum liegt in Deutsch in der 4. Auflage gedruckt und in elektronischer Form vor.
Weitere Veröffentlichungen liegen in englischer, französischer, spanischer und italienischer Sprache vor.
Das Vademecum Äußere Anwendungen in der Anthroposophischen Pflege ist online (Open Access) in drei Sprachen:
Deutsch, Englisch und Spanisch zugänglich und wird fortlaufend aktualisiert.
In beiden Teilbereichen wurden wiederholte positive Erfahrungen mit Medikamenten oder Anwendungen an die
jeweiligen Redaktionen gemeldet, wo sie einem Sichtungsverfahren unterworfen werden. Beide Teile des
Vademecums sind „work in progress“. Die Anwender sind ausdrücklich zu bestätigenden wie auch kritischen
Rückmeldungen eingeladen. Sowohl bestätigende wie kritische Rückmeldungen werden veröffentlicht.